Aktuelle Job-Studie zeigt: Viele Beschäftigte sind mit ihrer Führungskraft zufrieden, wozu vor allem ein freundschaftliches Verhältnis beiträgt
Berlin, Mai 2024. Vorgesetzte kommen in den Augen ihrer Mitarbeiter*innen oft besser weg als es manchmal ihr Ruf ist. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie der KÖNIGSTEINER Gruppe in deren Auftrag 1.023 Beschäftigte zum Verhältnis mit ihrer aktuellen Führungskraft befragt wurden. Demnach geben mehr als zwei Drittel der Beschäftigten (69 %) an derzeit zufrieden mit ihrem Chef oder ihrer Chefin zu sein. Nur 13 % sind dagegen enttäuscht von der Zusammenarbeit mit ihrer Führungskraft. Diese Zufriedenheit ist aus Unternehmenssicht auch bitternötig, denn satte 61 % würden über einen Jobwechsel nachdenken, wenn sie mit ihrem Vorgesetzten nicht zurechtkämen. Immerhin 38 % haben genau aus diesem Grund auch schon mindestens einmal den Job in ihrer beruflichen Laufbahn gewechselt, während aktuell 17 % der Beschäftigten tatsächlich darüber nachdenken. Neben der Zufriedenheit mit dem oder der direkten Vorgesetzten, äußert sich die Mehrheit der Arbeitnehmer*innen auch positiv über die Geschäftsführung in ihrem derzeitigen Unternehmen. So sind 56 % zufrieden mit ihrem Vorstand, während 18 % das Gegenteil von sich behaupten.
Enges persönliches Verhältnis als Anzeichen für Zufriedenheit
„Führungsstärke ist eines der wichtigsten Kriterien für Arbeitnehmer*innen, sich im Job wohlzufühlen. Ist das Verhältnis zwischen Vorgesetztem und Mitarbeitenden nicht intakt, steht in vielen Fällen eine Trennung im Raum. Das zeigen unsere Zahlen deutlich. Diese zeigen aber auch: Mehr als zwei Drittel der Führungskräfte machen in der Hinsicht einen guten Job. Das ist eine gute Nachricht, weil ihr Einfluss auf die Fluktuationsrate im Unternehmen eben besonders groß ist,“ so Nils Wagener, Geschäftsführer der KÖNIGSTEINER Gruppe zu den Ergebnissen der Studie.
Mehr als die Hälfte aller Befragten (52 %) unterhalten eigenen Angaben zufolge ein freundschaftliches Verhältnis zu ihrer Führungskraft, während ein gutes Drittel (32 %) von einem eher distanzierten Verhältnis sprechen. Von denjenigen, die mit ihrem Vorgesetzten zufrieden sind, berichten gar 69 % von einem solchen freundschaftlichen Verhältnis. Zudem berichten 80 % der zufriedenen Mitarbeiter*innen davon, dass ihre Führungskraft voll hinter ihnen stehe.
Klare und direkte Kommunikation als Kernkompetenz
Zur positiven Einschätzung des Verhältnisses zwischen Mitarbeitenden und Führungskräften trägt offenbar vor allem eine regelmäßige und offene Kommunikation bei. So berichten 44 % der Studienteilnehmer*innen von einem täglichen Austausch zu beruflichen Aufgaben, was sich insgesamt 56 % aller Beschäftigten auch genau in dieser Taktung wünschen. Der kommunikative Führungsstil der aktuellen Managementebene beruht in der Wahrnehmung in erster Linie auf einer klaren und direkten (57 %), transparenten (54 %) sowie einer einfühlsamen (52 %) Kommunikation. 59 % der Befragten geben zudem an, dass ihr*e Vorgesetzte*r berufliche Aufgaben delegiere, den Mitarbeitern aber dabei die Freiheit einräume, diese eigenständig zu erledigen. Eine klare und direkte Ansprache ist aus Sicht von zwei Dritteln der Befragten auch die wichtigste kommunikative Eigenschaft von Vorgesetzten. Weniger hoch im Kurs dagegen: autoritäre und befehlende Anweisungen, die nur 10 % bevorzugen sowie eine diversitätsbewusste Kommunikation, die gerade einmal 4 % der Befragten wichtig ist.
Über die Umfrage
Für die repräsentative Umfrage befragte das Marktforschungsinstitut bilendi im Auftrag der KÖNIGSTEINER Gruppe 1.023 Beschäftigte. Der Befragungszeitraum lag im Januar 2024 203. 51 % der Befragten waren männlich, 49 % weiblich. Das Durchschnittsalter betrug 44,8 Jahre. Die Teilnehmenden waren je zur Hälfte Akademiker*innen und Nichtakademiker*innen.
Über KÖNIGSTEINER
Bereits seit 1967 steht die KÖNIGSTEINER Gruppe für ganzheitliche HR-Beratung und ist einer der Pioniere für Personalmarketing. Mit seinen Kreativ- und Digital-Sparten hat das Unternehmen längst den Schritt zu einer digitalen HR-Beratung für erfolgreiche Personalsuche vollzogen. Ausgehend von sechs Unternehmensstandorten deckt die KÖNIGSTEINER Gruppe die gesamte Palette des Personalmarketings ab, von der klassischen Annonce bis hin zu nachhaltigen Employer-Branding-Konzepten und Programmatic-Marketing-Kampagnen. Als eine der wenigen großen Personalmarketing-Agenturen verfolgt die KÖNIGSTEINER Gruppe den digitalen Erfolgsweg und erreicht mit "Data Driven Recruiting" und modernen Performance-Onlinemarketing-Methoden nahezu alle potenziellen Kandidaten, die sie im Anschluss mit suchenden Arbeitgebern zusammenbringt.